Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebens­mittel­sicherheit (EFSA) ein wissen­schaftliches Gutachten (EFSA Journal 2016; 10(6):2704) zur lebens­mittel­bedingten Exposition des Menschen gegenüber einer hetero­genen Gruppe von Gemischen, die als ‚Mineralöl-Kohlen­wasserstoffe‘ (MKW) bezeichnet werden.

In diesem Gutachten kam die EFSA zu dem Schluss, dass die potenziellen Au­swirkungen der unter­schiedlichen Stoff­gruppen der MKW auf die Gesundheit des Menschen stark variieren. Aromatische MKW (mineral­ oil aromatic hydro­carbons, MOAH) können als genotoxische Karzinogene wirken, während einige gesättigte MKW (mineral oil saturated hydrocarbons, MOSH) sich im menschlichen Gewebe anreichern und zu Nebenwirkungen in der Leber führen können.

Die EFSA betonte allerdings, dass hinsichtlich der chemischen Zusammen­setzung von MKW-Gemischen, denen Menschen ausgesetzt sind, sowie der Vielzahl unter­schiedlicher Expositions­quellen des Menschen einige Ungewiss­heiten bestehen.

Im Hinblick auf weitere notwendige Daten bezüglich der Toxikologie initiierte die EFSA im Jahr 2013 die externe Durchführung einer Studie (Combined bioaccumulation/toxicity study on a broad mixture of mineral oil saturated hydrocarbons), welche weitere Informationen zu den bioakkumulativen Eigenschaften und dem toxikologischen Potential von gesättigten MKW mit Relevanz für die Aufnahme über Lebensmittel geben soll. Die Arbeiten hierzu wurden am 12. September 2016 abgeschlossen. Der entsprechende externe Bericht zum Ergebnis der Untersuchungen wurde jedoch von der EFSA bislang noch nicht veröffentlicht.

In Bezug auf die Vielzahl an möglichen Expositionsquellen ist es wichtig, die relative Belastung von Lebensmitteln mit gesättigten und aromatischen MKW, die stark zur Exposition über die Ernährung beitragen, besser zu verstehen. Aus diesem Grund wurde nun am 17. Januar 2017 die Empfehlung (EU) 2017/84 der Kommission zur Überwachung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebensmitteln und Materialen und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, im Amtsblatt der EU veröffentlicht.

Gemäß dieser Empfehlung sollen die Mitgliedstaaten unter aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmern in den Jahren 2017 und 2018 das Vorhandensein von MKW in diversen Lebensmitteln, sowie in für diese Produkte verwendeten Lebensmittelkontaktmaterialien überwachen. Die letzten Ergebnisse sollten der EFSA bis 28. Februar 2019 übermittelt werden.

Es ist davon auszugehen, dass die EFSA auf Basis dieser Monitoring-Daten in Kombination mit den Ergebnissen aus der Studie zum toxikologischen Profil von gesättigten MKW ihre Bewertung aus dem Jahr 2012 weiter verfeinern wird. Die weiteren Entwicklungen bleiben abzuwarten.

Bereits im Jahr 2012 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebens­mittel­sicherheit (EFSA) ein wissen­schaftliches Gutachten (EFSA Journal 2016; 10(6):2704) zur lebens­mittel­bedingten Exposition des Menschen gegenüber einer hetero­genen Gruppe von Gemischen, die als ‚Mineralöl-Kohlen­wasserstoffe‘ (MKW) bezeichnet werden.

In diesem Gutachten kam die EFSA zu dem Schluss, dass die potenziellen Au­swirkungen der unter­schiedlichen Stoff­gruppen der MKW auf die Gesundheit des Menschen stark variieren. Aromatische MKW (mineral­ oil aromatic hydro­carbons, MOAH) können als genotoxische Karzinogene wirken, während einige gesättigte MKW (mineral oil saturated hydrocarbons, MOSH) sich im menschlichen Gewebe anreichern und zu Nebenwirkungen in der Leber führen können.

Die EFSA betonte allerdings, dass hinsichtlich der chemischen Zusammen­setzung von MKW-Gemischen, denen Menschen ausgesetzt sind, sowie der Vielzahl unter­schiedlicher Expositions­quellen des Menschen einige Ungewiss­heiten bestehen.

Im Hinblick auf weitere notwendige Daten bezüglich der Toxikologie initiierte die EFSA im Jahr 2013 die externe Durchführung einer Studie (Combined bioaccumulation/toxicity study on a broad mixture of mineral oil saturated hydrocarbons), welche weitere Informationen zu den bioakkumulativen Eigenschaften und dem toxikologischen Potential von gesättigten MKW mit Relevanz für die Aufnahme über Lebensmittel geben soll. Die Arbeiten hierzu wurden am 12. September 2016 abgeschlossen. Der entsprechende externe Bericht zum Ergebnis der Untersuchungen wurde jedoch von der EFSA bislang noch nicht veröffentlicht.

In Bezug auf die Vielzahl an möglichen Expositionsquellen ist es wichtig, die relative Belastung von Lebensmitteln mit gesättigten und aromatischen MKW, die stark zur Exposition über die Ernährung beitragen, besser zu verstehen. Aus diesem Grund wurde nun am 17. Januar 2017 die Empfehlung (EU) 2017/84 der Kommission zur Überwachung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebensmitteln und Materialen und Gegenständen, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, im Amtsblatt der EU veröffentlicht.

Gemäß dieser Empfehlung sollen die Mitgliedstaaten unter aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmern in den Jahren 2017 und 2018 das Vorhandensein von MKW in diversen Lebensmitteln, sowie in für diese Produkte verwendeten Lebensmittelkontaktmaterialien überwachen. Die letzten Ergebnisse sollten der EFSA bis 28. Februar 2019 übermittelt werden.

Es ist davon auszugehen, dass die EFSA auf Basis dieser Monitoring-Daten in Kombination mit den Ergebnissen aus der Studie zum toxikologischen Profil von gesättigten MKW ihre Bewertung aus dem Jahr 2012 weiter verfeinern wird. Die weiteren Entwicklungen bleiben abzuwarten.

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