Vom 12. bis 14. November kommen wissenschaftliche Sachverständige aus den Mitgliedstaaten in Parma zur ersten Sitzung des EFSA-Netzwerks für Lebensmittelzutaten und -verpackungen zusammen.
Die Sachverständigen treffen sich, um aktuelle Aktivitäten, Ansätze und Herausforderungen im Bereich der Risikobewertung von nicht aus Kunststoff bestehenden Lebensmittelkontaktmaterialien zu diskutieren.
Die Regulierung von Lebensmittelkontaktmaterialien, die aus Kunststoff, Recycling-Kunststoffen oder bestimmten Keramiken hergestellt werden, wird derzeit in der Europäischen Union harmonisiert. Eine Vielzahl von Lebensmittelkontaktmaterialien, die nicht aus Kunststoff bestehen, wird jedoch nicht auf EU-Ebene geregelt. Zu diesen Materialien zählen etwa Beschichtungen, Papier und Pappe, Klebstoffe, Druckfarben und Gummi. Sie finden beispielsweise in Lebensmittelverpackungen und -behältern sowie in Küchenutensilien Verwendung.
Die Tagesordnung der Sitzung umfasst laufende Aktivitäten auf europäischer Ebene sowie auf nationaler Ebene verfolgte Ansätze zur Risikobewertung von nicht aus Kunststoff bestehenden Lebensmittelkontaktmaterialien, darunter Beschichtungen, Druckfarben, Papier und Pappe sowie einige Metalle. Auf dem Programm stehen auch Diskussionen über zukünftige Herausforderungen, die in diesem Bereich voraussichtlich auf die Mitgliedstaaten zukommen werden, sowie die Ermittlung gemeinsamer Interessen, möglicher Bereiche der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Prioritäten für die künftige Arbeit.
Die wissenschaftlichen EFSA-Netzwerke nationaler Sachverständiger stärken die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen des Aufgabengebiets der Behörde. Sie bieten eine Plattform für Diskussion und Beratung zu Risikobewertungsaktivitäten und -ansätzen, die für die EFSA und die Mitgliedstaaten von gegenseitigem Interesse sind.